Neil Gaiman: Stardust – Der Sternwanderer
Auch in diesem Jahr schenkten wir denen, bei denen wir die Weihnachtsfeiertage verbrachten, wieder ein Buch zum Vorlesen.
Unsere Wahl fiel aus verschiedenen Gründen auf „Stardust – Der Sternwanderer“ – sicherlich nicht zu letzt weil „Coraline“ in diesem Kreis bereits so gut ankam.
Berichtenswert ist in diesem Fall vermutlich aber eher, wie wir auf diese Geschichte aufmerksam wurden. Wir erfuhren von ihr nämlich durch eine Kinoankündigung – die Filmrezension klang vielversprechend, der Trailer war verlockend und als wir dann entdeckten, dass die Buchvorlage von Neil Gaiman stammte, war das Interesse endgültig geweckt und wir machten uns auf den Weg zur nächsten Buchhandlung, um uns genauer zu informieren. Dort fanden wir schnell heraus, dass es inzwischen bereits unterschiedliche Ausgaben (zumeist ‚zum Film‘) von verschiedenen Verlagen gibt, die zwar textidentisch zu sein scheinen (zumindest bei einigen Stichproben) sich aber in der Aufmachung doch sehr unterscheiden. Da es ein Geschenk werden sollte für jemanden, der Bücher zu schätzen weiß, entschieden wir uns für die Ausgabe vom Verlag Panini, denn zur Zeit enthält anscheinend nur diese die eigentlich dazu gehörenden und auch wunderbar passenden Illustrationen von Charles Vess.
Am 1. und 2. Weihnachtstag las uns unsere Gastgeberin das Buch dann in einem echten Vorlesemarathon vor, dem wir – völlig in Bann geschlagen – aufmerksam folgten.
Es handelt sich um ein wunderschönes Märchen für Erwachsene, das ich als solches uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
(„als solches“, weil es mir für Kinder an einigen Stellen doch zu hart erscheint, auch wenn dem anwesenden Knaben dies nichts auszumachen schien.)